„Frieden# Hände reichen# Brücken bauen“

Unsere Projektwoche fand vom 2.-8.Mai 2024 statt. Sie war geprägt durch
vielfältige Formen des gemeinschaftlichen Zusammenseins. In
klassenstufengemischten Gruppen durchlief jedes Kinder acht Projektgruppen
mit unterschiedlichen Inhalten. Den Rahmen gaben eine gemeinsame
Auftaktveranstaltung und ein Abschlussevent vor. Dieses Abschlussevent
starteten wir mit einem Flashmob auf dem Schulhof, um dann die
Arbeitsergebnisse vorzustellen und viele gemeinsame Aktionen zum Thema
durchzuführen. Für unser Schulhaus entstanden die vielfältigsten
Friedenssymbole, deren Bedeutung in einer PG inhaltlich aufbereitet wurden.
Ganz intensiv erarbeitete unsere Schulsozialarbeiterin, wie man aktiv als
Friedensschlichter an der Schule tätig werden kann. Es entstand ein wichtiges
Plakat mit guten und ganz konkreten verbesserungswürdigen Dingen. In einer
AG konnten Friedenssymbole, Brücken oder Hände mit Legosteinen gedruckt
werden. Die tollen Arbeitsergebnisse sprachen für sich. Street Racket, Respekt,
Brücken bauen und verbindende Musik waren Elemente, die sich hervorragend
in den Rahmen einfügten und das Miteinander, faire Regeleinhaltung oder die
Freude am gemeinsamen Tun unterstrichen. Auch das Thema BNE konnte
umgesetzt werden und es entstanden kreative Modeschöpfungen aus
Zeitungspapier und anderen upgecycelten Materialien. Eine kleine Modenschau
präsentierte die genialsten Erfindungen. Unterstützung erhielten wir ebenfalls
durch eine ganz neue Idee eines nachhaltigen Projektes der Airplantskultur.
Dort wurde die Aufzucht von Pflanzen ohne Erde in kindgemäßer Art erklärt und
durch eine funktionierende Anlage sichtbar gemacht. Diese
Miniaufzuchtanlagen erhielten alle Klassen zur weiterführenden Pflege. Auch
die kreative Umsetzung des Themas nahm einen besonderen Platz ein. Banksy
und seine Bedeutung als politisch aktiver Künstler stand dabei im Fokus. Jedes
Kind gestaltete seinen eigenen Banksy und gab ihm seine besondere Note.
Einen Höhepunkt stellte die Zusammenarbeit mit einem Leipziger Autor dar. Er
bracht den Kindern nicht nur seine von Achtsamkeit und Umsicht geprägten
Kinderbücher nahe, er nahm sie auch mit auf eine Reise zu sich selbst. Lenkte
den Fokus auf den inneren Frieden und die Wichtigkeit des eigenen Ichs. Auch
ein kleines Theaterstück kam zur Aufführung. Von selbstgebauten Handpuppen,
über die Kulissengestaltung, das Schreiben der Texte und schließlich der großen
Aufführung, alles hatten die Kinder selbst gemacht. Das Stück spielte mitten in
Eutritzsch, unserem Wohngebiet und hat Allen sehr viel Spaß gemacht. So wie
die gesamte Projektwoche. Und der selbst gestaltete Friedensstein wechselte
bestimmt seinen Besitzer.

Zu den Gelingensbedingungen für eine Projektwoche gehört auch die Bereitstellung von finanziellen Mitteln. „Frieden# Hände reichen# Brücken bauen“ wurde sowohl durch den Förderverein unserer Schule, die Einnahmen aus dem Sponsorenlauf sowie durch die Stiftung Bildung unterstützt.

Weitere Informationen und Eindrücke erarbeiteten Matilda, Ella und Lena aus der Klasse 3a. Wir danken für die tolle Zuarbeit.